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Warum Yoga für Golfer so vorteilhaft ist

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Ein gesunder Lebensstil bedeutet oft, aktive Hobbys in den täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Tagesablauf einzubauen. Dies kann je nach persönlicher Vorliebe, Ressourcen und Zeitplan unterschiedlich sein, aber eines ist sicher – um fit zu bleiben, braucht man nicht immer eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio!

Golf ist ein großartiges Beispiel für ein Hobby, das gleichzeitig eine körperliche Betätigung darstellt. Egal, ob Sie 18 Löcher spielen oder Ihren Schwung auf der Driving Range perfektionieren, dieser Sport ist eine hervorragende Möglichkeit, sich sportlich aufzubauen.

Wie bei anderen Sportarten ist auch beim Golf, Cross-Training ein sinnvoller Weg, um die körperliche Fitness zu verbessern. Eine der besten Cross-Trainingsgewohnheiten für Golfer? Yoga.

Yoga für Golfer

Es mag Sie überraschen, dass Yoga und Golf viele Gemeinsamkeiten haben, aber sie erfordern viele der gleichen Eigenschaften.

Yoga erfordert Flexibilität, Kraft und Gleichgewicht, egal auf welchem Niveau Sie sich befinden. Dies zeigt sich an den langsamen und gleichmäßigen Bewegungen, die im Laufe eines Yoga-Flusses allmählich an Schwierigkeit zunehmen und Muskeln lockern, die durch andere Formen der Aktivität angespannt sein können. Yoga stärkt auch die Muskeln durch kontinuierliche Formationen mit dem Körpergewicht und erhöht die Ausdauer.

Auch beim Golf sind Flexibilität, geistige Ausdauer, Kraft und Ausdauer gefragt. Obwohl dieser Sport nicht als rasant gilt, kann das viele Gehen und Stehen ein Gefühl der Ermüdung hervorrufen (was sich oft auf die Körperhaltung auswirkt). Mit zunehmender Erfahrung oder Ausdauertraining tritt diese Ermüdung seltener auf. Wenn ein Golfer über eine gute Ausdauer verfügt, kommt dies seinem Spiel zugute.

Gesundheitliche Vorteile

Es gibt viele positive Vorteile für Golfer, wenn sie eine regelmäßige Yoga-Routine in ihr Trainingsprogramm einbauen.

Beweglichkeit

Bei Yogaübungen werden sanfte Haltungen eingenommen, die eine bestimmte Zeit lang oder für eine bestimmte Anzahl von Atemzügen gehalten werden. Dadurch können sich die Muskeln und Sehnen im Körper sicher in die Pose einleben, um sich zu lockern und zu verlängern. Diese erhöhte Flexibilität kann dazu beitragen, den Bewegungsumfang bei jedem Golfschwung zu verbessern und zu einem insgesamt kraftvolleren Golfschwung führen.

Vor allem die Flexibilität kann es Ihrem Körper ermöglichen, Belastungen zu ertragen, ohne dauerhaft verletzt zu werden oder Schmerzen zu haben. Beim Golf wird die Wirbelsäule stärker beansprucht, so dass zusätzliche Flexibilität dazu beitragen kann, die Muskeln rund um die Wirbelsäule zu entspannen.

Kraft und Gleichgewicht

Yoga erfordert eine intensive Aktivierung der Körpermitte, um viele Bewegungen auszuführen und zu halten. Dies stärkt Ihre Hauptmuskulatur und kann zur Verbesserung Ihres Gleichgewichts beitragen. Beides ist äußerst wichtig für Aktivitäten wie Golf, bei denen es darauf ankommt, einen Golfschwung vorzubereiten und auszuführen. Yoga kann auch zur Stärkung der Rücken- und Schultermuskeln beitragen, die beim Golfschwung stark beansprucht werden.

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Mentaler Fokus

Yoga und Golf sind beides Solo-Aktivitäten, was dazu führt, dass man viel alleine trainiert und Zeit damit verbringt, sich eine Strategie zu überlegen und sich auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren. Eine konsequente Yogapraxis kann helfen, den Geist mit der Aktivität zu verbinden und die volle Aufmerksamkeit auf den Moment zu lenken, in dem man sich gerade befindet.

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Yoga-Positionen für Golfer

Wenn Sie als Golfer Yoga in Ihren Trainingsplan aufnehmen möchten, finden Sie hier einige Yoga Übungen, die Ihnen den Einstieg erleichtern:

Nach unten gerichteter Hund (Adho Mukha Svanasana)

Dies ist eine der beliebtesten Yogastellungen. Verwenden Sie sie zum Aufwärmen, Dehnen oder als Beginn/Ende einer Yogastunde.

  • Beginnen Sie auf Händen und Knien. Achten Sie darauf, dass sich die Hände direkt unter den Schultern und die Knie in Höhe der Hüften befinden.
  • Stützen Sie sich mit den Händen fest auf dem Boden ab und drücken Sie Ihren Körper nach oben und hinten, wobei Sie die Zehen nach unten ziehen und die Hüfte in die Luft heben. Behalten Sie eine leichte Kniebeuge bei.
  • Drücken Sie den Kopf durch die Arme und ziehen Sie die Schulterblätter nach hinten und weg von den Ohren.
  • Halten Sie die Position für 3-5 Atemzüge und strecken Sie dabei Ihre Waden vor und zurück.
  • Lassen Sie wieder los und ruhen Sie auf Händen und Knien.
  • Wiederholen Sie die Übung 3-5 Mal.

Boot (Navasana)

Diese Pose baut eine starke Rumpfmuskulatur auf, die zur Stabilisierung des Gleichgewichts beiträgt. Sie kann auch zur Stärkung der Hüftbeuger und des oberen Rückens beitragen.

  • Beginnen Sie im Sitzen mit angewinkelten Beinen und flach vor Ihnen auf dem Boden stehenden Füßen. Strecken Sie die Arme zu beiden Seiten der Beine aus, wobei die Handflächen nach oben zeigen.
  • Heben Sie die Brust, atmen Sie tief ein und strecken Sie die Wirbelsäule.
  • Halten Sie die Stellung 3-5 Sekunden lang.
  • Wiederholen Sie die Übung 3-5 Mal.
  • Für eine fortgeschrittene Bewegung heben Sie die Füße ein paar Zentimeter vom Boden ab.

Seitlicher Winkel (Utthita Parsvakonasana)

Üben Sie diese Pose, um Ihre Beine und Hüften zu stärken und zu dehnen. Der Seitenwinkel hilft auch, das Gleichgewicht zu verbessern und die Konzentration zu steigern.

Utthita Parsvakonasana

  • Beginnen Sie im Stehen, eine Seite nach der anderen. Gehen Sie mit dem linken Fuß in einen weiten Ausfallschritt und setzen Sie den gesamten linken Fuß auf dem Boden auf (etwa in einem 45-Grad-Winkel).
  • Beugen Sie das rechte Knie, wobei Sie darauf achten müssen, dass es einen Winkel von 90 Grad bildet und direkt über dem Knie liegt.
  • Legen Sie den rechten Unterarm auf der Oberseite des Oberschenkels ab und strecken Sie den linken Arm nach oben zum Himmel.
  • Senken Sie die Hüften in die Dehnung, während Sie die Brust heben.
  • Halten Sie die Haltung 3-5 Atemzüge lang und wechseln Sie dann die Seite.

Taube

Diese Pose eignet sich hervorragend zur Lockerung und Dehnung der Hüftbeuger, der äußeren Hüfte und des Gesäßes. Bei einigen Variationen kann man die Schultern öffnen, was auch für Golfer hilfreich ist.

  • Beginnen Sie auf Händen und Knien und bringen Sie das linke Knie zur Innenseite des linken Handgelenks.
  • Setzen Sie Ihr Schienbein sanft auf dem Boden ab, so parallel wie möglich zur Oberkante der Yogamatte, den Knöchel in Richtung des rechten Handgelenks.
  • Schieben Sie das rechte Bein nach hinten, bis Sie eine Dehnung spüren. Richten Sie von dort aus Ihre Hüften auf. (Wenn Ihre Hüften den Boden nicht berühren, können Sie ein Kissen oder einen Yogablock zur Unterstützung verwenden).
  • Atmen Sie ein und strecken Sie die Wirbelsäule, indem Sie die Hände vor sich ausstrecken.
  • Halten Sie die Stellung fünf bis 10 Atemzüge lang und wechseln Sie dann die Seite.

Dreieck (Trikonasana)

Die Dreieckshaltung führt eine Rotationsbewegung des Oberkörpers ein, die hilfreich sein kann, um den Rumpf auf die Rotation vorzubereiten, die während eines Schwungs erforderlich ist.

  • Beginnen Sie mit den Füßen, die weiter als hüftbreit auseinander stehen. Der vordere (rechte) Fuß zeigt nach vorne auf die Matte. Der hintere (linke) Fuß ist so gedreht, dass er parallel zum Ende der Matte steht.
  • Spannen Sie die rechte Oberschenkelmuskulatur an und beugen Sie das Knie in eine Ausfallschrittposition. Strecken Sie die rechte Hand nach vorne aus und halten Sie dabei die rechte Hüfte angewinkelt.
  • Senken Sie die rechte Hand auf Ihr Schienbein oder Ihren Knöchel.
  • Die linke Schulter stapelt sich über der rechten, während Sie den Brustkorb öffnen und die linken Fingerspitzen zur Decke strecken.
  • Wenden Sie den Blick nach oben zu den linken Fingerspitzen. Wenn dies für Ihren Nacken unangenehm ist, können Sie den Kopf auch in einer neutraleren Position halten.
  • Verweilen Sie mindestens 5 Atemzüge lang.
  • Wiederholen Sie die Haltung mit dem linken Bein nach vorne.

Baum-Pose

Die Baumhaltung ist eine anspruchsvolle Gleichgewichtshaltung. Du konzentrierst dich auf die Stabilität, während du gleichzeitig deine Kernkraft und deinen Fokus trainierst.

  • Beginnen Sie aufrecht zu stehen, wobei Sie Ihr Gewicht gleichmäßig auf beide Füße verteilen.
  • Beginnen Sie, Ihr Gewicht auf den rechten Fuß zu verlagern und heben Sie den linken Fuß vom Boden ab. Halten Sie Ihr rechtes Bein gestreckt, aber blockieren Sie das Knie nicht.
  • Beugen Sie das linke Knie und legen Sie die Sohle des linken Fußes hoch auf den rechten Innenschenkel, die rechte Wade oder den rechten Knöchel. Wenn es Ihnen nicht möglich ist, auf einem Fuß zu balancieren, lassen Sie die Zehen des linken Fußes leicht auf dem Boden neben dem rechten Knöchel ruhen.
  • Richten Sie Ihren Blick (Drishti) auf etwas, das sich nicht bewegt, damit Sie das Gleichgewicht halten können.
  • Nehmen Sie 5 bis 10 Atemzüge, dann senken Sie den linken Fuß auf den Boden und machen Sie die andere Seite.